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PRESSESPIEGEL

Schneverdinger führen im landesweiten Wettbewerb

Fünf Oberstufenschüler der KGS setzen sich in der ersten Runde der „Big-Bang-Challenge“ gegen 65 Gruppen aus Niedersachsen durch

Von Jan Maier

Schneverdingen. Unter „Big Bang“ versteht man im Englischen die Explosion, die zur Entstehung des Weltalls geführt hat. Ganz so kompliziert wie die dahinter stehenden Theorien um den Urknall sind die vier Aufgaben der „Big-Bang-Challenge“ nicht.

Doch der niedersachsenweite Internet-Wettbewerb der Leibnitz-Universität Hannover soll Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in den Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) geben und über den Schulstoff hinausgehen. Mit Nicole Dannhorn, David Jalili und Adel Fans ((Klasse 12) sowie Leon Raudßus und Sammy Fans (Klasse 11) sind erstmalig Jugendliche aus Schneverdingen unter den 200 Teilnehmern.

Nach Wertung der ersten Aufgabe liegt „Natural Selection, Pure Intelligence“, wie sich die fünf KGS-Schüler nennen, mit 29 von 30 Punkten auf dem ersten Platz. „Wir waren vollkommen überrascht, denn wir hatten Angst, dass unsere Ergebnisse unverständlich sind“, sagt Adel Fansa.

Ihre Aufgabe war es, einen Schwingungstilger, wie er zur Dämpfung bei Sendemasten eingesetzt wird, nachzubauen und zu untersuchen. Ihre Lehrer durften nicht helfen. „Wir mussten uns zum ersten Mal einen Versuch allein ausdenken, durchführen und auswerten“, sagt David Jalili. Ein ganzes Wochenende habe man für das Experiment gebraucht. „Es hat Spaß gemacht, trotz der harten Arbeit.“

Auf den Wettbewerb aufmerksam wurde die Gruppe durch ein Faltblatt im Unterricht. „Wir sind alle gut in Physik und waren neugierig“, erklärt David Jalili ihre Motivation. Pro Aufgabe hatten sie einen Monat Zeit. Jeder habe zunächst Teilaspekte gelöst.

Ihre Entwürfe tauschten sie aus und erarbeiteten eine zweite Lösung. Das habe bei den „knüppeldicken“ Aspekten geholfen. Zudem habe allen die Praxisnähe gut gefallen, sagt Adel Fans. Für ihn und David Jalili seien die Aufgaben eine Bestätigung in ihrem Wunsch nach einem Physik- oder Medizinstudium.

Zwei Teilaspekte der letzten Runde, in der es um den Einsatz von Logik in der Softwaretechnik geht, muss die Gruppe noch lösen. „Die sind echt hinterlistig“, sagt David Jalili. „Die Herausforderung ist, die eigenen Gedanken übersichtlich zu Papier zu bringen.“ Bis Sonntag ist noch Zeit. Ob die Schneverdingen ihren ersten Platz verteidigen können, erfahren sie im Februar.“

 

Quelle: Böhme-Zeitung vom 24. Januar 2019

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