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Erweiterung des Beratungskonzepts an der KGS

Unter der Leitung der Niedersächsischen Landesschulbehörde wird das Sicherheits- und Beratungskonzept der KGS erweitert.
Seit dem Jahr 2010 besitzt die Niedersächsische Landesschulbehörde vier Krisen- und Notfallteams (K&N-Teams), die jeweils den Regionalabteilungen in Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Osnabrück zugeordnet sind.

Die Aufgabe des K&N-Teams ist die Unterstützung von Schulen in akuten Krisen und Notfällen wie schwerer zielgerichteter Gewalt oder schweren Unfällen. In diesen überraschenden Situationen ist das Bedürfnis nach Hilfe bei Betroffenen in der Regel größer als sonst und die alltäglichen Unterstützungsmöglichkeiten reichen dann oft nicht aus. Die Unterstützung von außen hilft, um mit schwierigen Situationen sorgfältig und umsichtig umzugehen, damit Sicherheit und Orientierung gebende Strukturen in der Schule schnell wieder aufgebaut werden können.

Daher arbeiten die K&N-Teams der Niedersächsischen Landesschulbehörde eng mit den schulinternen Krisenteams zusammen und stellen Wissen und Erfahrung in schulischem Krisenmanagement zur Verfügung. In den K&N-Teams sind alle Fachbereiche der NLSchB vertreten: schulrechtliche, schulfachliche und schulpsychologische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Pressestelle der NLSchB steht bei einem Einsatz in engem Kontakt zum K&N-Team. Die Leitung hat jeweils die Leiterin/der Leiter der zuständigen Regionalabteilung. Sie alle bearbeiten gemeinsam und arbeitsteilig die Krisen und Notfälle.

Die K&N-Teams repräsentieren die Vorbereitung der NLSchB auf schulische Krisen- und Notfälle. Sie bestehen aus einem festen Personalstamm und arbeiten im Sinne einer besonderen Aufbauorganisation (BAO). Sie sind gemeinsam fortgebildet und speziell trainiert. Vor Ort in der Schule werden im Regelfall die schulfachlichen und schulpsychologischen Dezernentinnen und Dezernenten tätig. Hierbei geht es unter anderem um Fragen der Schulorganisation: Vom Aussetzen des Unterrichts bis hin zur kurzfristigen Bereitstellung von zusätzlichen Lehrkräften für einen begrenzten Zeitraum. Auch die Unterstützung von betroffenen Eltern gehört in der Regel zu den Aufgaben. Die schulpsychologischen Dezernentinnen und Dezernenten unterstützen durch speziell geschulte Notfallpsychologinnen und -psychologen. Diese arbeiten, je nach Bedarf, mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften in Einzel- und Gruppengesprächen zur Bewältigung der persönlichen Betroffenheit. Ziel ist hierbei, Bewältigungsstrategien für die einzelnen Personen und die Schule als Ganzes zu entwickeln.

In der Arbeitsgruppe der KGS sind neben der Schulleitung Lehrkräfte, Hausmeister, Sozialpädagogen und Elternvertreter eingebunden.

 

Autor: Schulleitung

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