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Bericht vom Weihnachtskonzert

12. Dezember 2018 – war das eine Nacht

700 Gäste im Forum des Hauptgebäudes, Stehplatzbesucher, wo eigentlich gar keine Plätze vorgesehen waren, dazu ein von der Firma Heide Events abermals mit viel Liebe weihnachtlich geschmückter Raum – und musikalische Beiträge in einer Bandbreite von Frederic Chopin bis hin zu Bruce Springsteen. Das Format des KGS Weihnachtskonzerts „Christmas meets Pop & Classic“ hat sich auch in diesem Jahr mehr als bewährt.

 

Mit Witz und Charme moderierte Jasmin Arnold aus dem 11. Jahrgang der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe an der KGS durch die 135 kurzweiligen Minuten.

Den Beginn machten die „Kleinen“; der Bläserkurs des 5. Jahrgangs. Die Kinder zeigten unter  der Leitung von Gudrun Billmann keinerlei Nervosität und bewiesen dass es möglich ist, innerhalb von wenigen Monaten das Spielen eines neues Musikinstruments zu erlernen.

 

Während der Auftritt der Bläserkurse bereits ein liebgewonnenes Ritual geworden ist, folgte anschließend eine Premiere. Anna Macías García und Roland Aubel, beide erst seit diesem Schuljahr an der KGS, verwöhnten die 700 Gäste mit einem Duett aus Harfe und Trompete.

 

Anschließend folgte eine weitere Premiere: Die neu gegründete Big Band der KGS (Jahrgang 7) stellte ihr Können mit „Jailhouse Rock“, „In the midnight hour“ und Havana“ unter Beweis. Diesen kraftvollen Auftritten folgte der filigrane und beeindruckende „Brian Borrow march“, den Mena Friebe aus dem 6. Jahrgang des Gymnasialzweigs an der Harfe spielte.

 

Und dann kam „der Boss“ auf die Fläche: Gemeint ist nicht Herr Taghi-Khani, Schulleiter der KGS, sondern Denis Wedemeyer, der mit dem Lied „Going down“ Bruce Springsteen perfekt imitierte.

 

Einen absoluten Kontrast stellte Manuel Krasnowski aus der Oberstufe dar, der das Stück „Claire de Lune“ von Claude Debussy am Flügel mit derart viel Gefühl spielte, dass sich viele der anwesenden Gäste sprachlos vor Begeisterung anschauten – entsprechend groß war der Applaus im Anschluss.

 

Kurz vor der Hochzeit ohne Vater? Mamma Mia!

 

Und dann wurde es eigenartig. Eine junge Dame kam im Sommerkleid – bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt – auf die Bühne und erzählte, dass sie in zwei Tagen heiraten werde aber nicht wisse, wer ihr Vater sei. Schnell wurde klar, dass es sich um eine Sequenz aus dem neuen KGS-Musical 2018-2019 handelte: „Mamma Mia“ wird im Frühsommer im Rahmen von vier Veranstaltungen an der Schule präsentiert. Mit „Honey honey“ und „Danke für die Lieder“ (im englischen Original „Thank you for the music“) zeigte ein Teil des Musical-Ensembles schauspielerisch und gesanglich, dass sich frühzeitige Kartenreservierungen für die Vorstellungen mehr als lohnen werden.

Die erste Karte für die Premiere am 14. Juni 2019 erhielt direkt vor der Pause der Landrat des Heidekreises, Manfred Ostermann.

In der 25-minütigen Pause konnten sich die Besucher an verschiedenen Ständen des Weihnachtsmarkts stärken oder Accessoires für das bevorstehende Weihnachtsfest kaufen. Und auch das Musical-Ensemble war weiter aktiv, indem es Werbeflyer verteilte – und das offenkundig mit Erfolg: Noch während des Weihnachtskonzerts trafen per E-Mail Kartenvorbestellungen für die Premiere ein; mittlerweile sind bereits über 50 Tickets abgesetzt worden – sechs Monate vor der Uraufführung…

Den zweiten Teil des Weihnachtskonzerts eröffnete dann eine Schülerin aus der achten Klasse des Hauptschulzweigs: Samuela Hajdari sang „Mistletoe“ von Justin Bieber ehe im Anschluss der Bläserkurs des 6. Jahrgangs unter der Leitung von Jörg Sredenscheck die Stücke „Oh du fröhliche“, „Don´t matter now“ von George Ezrah und „La bamba“ spielte.

Ein fester Bestandteil bei musikalischen Events an der KGS sind Auftritte der Schülerband „Never complete“. In diesem Jahr konnte die Band die neueste Anschaffung des Fachbereichs Musik einweihen – ein elektronisches Schlagzeug, das u.a. mit Unterstützung des Fördervereins vor wenigen Wochen angeschafft wurde. „Let it be” (The Beatles) und “I will survive” (Donna Summer) wurden von Lea Baier und Alina Buhr mit viel Herzblut vorgetragen. Anschließend wechselte Fabian Peter die Instrumente. Der Gymnasiast (Jahrgang 10) war zunächst bei „Never complete“ noch am Stagepiano im Einsatz, ehe er sich auf die andere Seite der Bühne des Forums begab und am Flügel (ohne Noten!), dafür aber mit besonders viel Gefühl und Ausdruckskraft, „Fantaisie-Impromptu Op. 66 Cis-moll” von Frederic Chopin in einer Art und Weise vortrug, dass es das Publikum zu Beifallsstürmen hinriss.

 

Danach wurde es wieder gesanglich. Zwar stand nicht Lady Gaga auf der Bühne, aber wenn man nicht gesehen hätte, dass Joana Graue es war, die „Look what I found“ sang – man hätte denken können, dass es dem Organisationsteam gelungen wäre, den amerikanischen Superstar in die Heideblütenstadt zu locken.

 

Im Duett rissen Joana Graue und Denis Wedemeyer das Publikum danach förmlich von den Sitzen. „Further up on the road“ von Bruce Springsteen war das nächste Highlight der kurzweiligen Veranstaltung.

 

Unter der Leitung vom Chef der Heidekreis-Musikschule, Jürgen Heusler, zeigte danach das Schulorchester seine immense Qualität, ehe Jasmin Arnold die Veranstaltung nach 135 Minuten beenden wollte – was ihr allerdings nicht gelang. Denn wie schon in den letzten Jahren auch, kam unverhofft der KGS-Lehrerchor auf die Bühne und intonierte „Kling Glöckchen“.

 

Ein gemeinsames Abschlusslied von allen 700 Gästen unter der Begleitung des Schulorchesters beendete schließlich das dritte KGS-Weihnachtskonzert.

 

Schon jetzt lohnt es sich, den Termin für 2019 groß im Kalender zu notieren: Es wird Mittwoch, der 11. Dezember 2019 sein.

 

Autor: Schulleitung

 

 

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